Sobald das Feuer im Ofen richtig brennt, strahlt es seine Wärme aus. Lediglich die Art und Weise, wie diese Wärme im Raum verteilt wird, kann sich je nach Ofen unterscheiden. Beispielsweise gibt ein Altech Specksteinofen eine andere Wärme ab als ein herkömmlicher Holzofen. Welche Wärmeart am besten zu Ihnen passt, ist individuell und lässt sich am besten in der Praxis herausfinden.
Viele Menschen wissen nicht, dass sich die Art der Wärme, die ein Ofen abgibt, unterscheiden kann. Es gibt jedoch drei verschiedene Wärmearten: Strahlungswärme, Konvektionswärme und Stauwärme (Specksteinöfen). Bevor wir auf diese Unterschiede eingehen, wollen wir zunächst erläutern, wie ein Altech Specksteinofen funktioniert.
Wie funktioniert ein Altech Specksteinofen?
Vor dem ersten Gebrauch muss der Ofen 10-mal vorsichtig angefeuert werden. Danach kann der Kaminofen ganz normal genutzt werden. Bei richtiger Befeuerung werden 80-85 % der Verbrennungswärme im Raum freigesetzt, in welchem der Ofen steht. Mehr als die Hälfte dieser Verbrennungswärme wird nach dem Löschen des Feuers freigesetzt – diese (Strahlungs-)Wärme wird dann vom Speckstein abgegeben.
Nachdem der Ofen angefeuert wurde und das Feuer brennt, wird die Wärme zunächst durch die Strahlung der Flammen hinter dem Glas abgegeben. Gleichzeitig absorbiert (speichert) der Speckstein des Ofens die Wärme. Bereits nach einer halben Stunde gibt der Speckstein auch Wärme ab. Dank der ausgezeichneten Wärmespeicherung und Leitfähigkeit des Specksteins wird ein angenehmes Raumklima erzeugt. Die Wärme wird gleichmäßiger, fühlt sich sanfter an und auch noch Stunden nach dem Löschen des Feuers verbreitet der Specksteinofen seine (Stau-)Wärme weiter.
Stauwärme
Ein Specksteinofen erzeugt Stauwärme. Dies ist eine gemächliche und sanfte Wärme. Sie ist mit der Wärmestrahlung der Sonne vergleichbar. Strahlungswärme gibt Ihnen ein wunderbar warmes inneres Gefühl. Dieses Gefühl hängt mit der Wellenlänge der Infrarotstrahlung des Specksteins zusammen und hält daher länger an (vergleichbar mit Infrarot-Heizplatten). Stauwärme wärmt Sie und den Raum gleichermaßen.
Konvektionswärme
Bei der Konvektionswärme verteilt sich die Wärme des Ofens über die Luft im Raum. Bei dieser Wärme steigt die warme Luft nach oben. Der Raum wird also von oben beheizt und die Luft „drückt“ sich nach und nach nach unten. Dadurch spüren Sie die Wärme schneller und sie verteilt sich einfacher. Nur hält sich diese Wärme nicht so lange und fühlt sich anders an als Strahlungswärme. Denn vorbeiströmende Luft senkt die Wärme.
Bei der Konvektionswärme verteilt sich die Wärme des Ofens über die Luft im Raum. Bei dieser Art der Wärme steigt die warme Luft nach oben. Der Raum wird also von oben beheizt und die Luft „drückt“ sich nach und nach nach unten.
Mit anderen Worten – die Strahlungswärme ist sanft und intensiv und kann mit der Wärme einer gefalteten Decke verglichen werden. Die Wärme eines Konvektionsofens ist vergleichbar mit der Wärme eines Föns und fühlt sich schnell (zu) warm an.
Erleben Sie den Unterschied zwischen den verschiedenen Wärmearten selbst
Die Unterschiede zwischen diesen Arten von Wärme müssen Sie selbst am eigenen Leib erfahren. Aber eines ist sicher – wenn Sie einmal die Wärme des Altech Specksteinofens gespürt haben, werden Sie nichts anderes mehr wollen.